Anbindung von SolidWorks EPDM an Infor LN
Über das Unternehmen
Mit über 175 Jahren Tradition gehört die NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH zu den renommiertesten Unternehmen im Bereich des Werkzeugmaschinenbaus. Dank kontinuierlicher und innovativer Produktentwicklung mit hoher Kundenorientierung, entwickelte sich NILES-SIMMONS zu einem weltweit führenden Hersteller hochpräziser Werkzeugmaschinen mit integriertem Dienstleistungsangebot. Maschinen und Technologien werden in Chemnitz maßgeschneidert und nach den spezifischen Bearbeitungsaufgaben der Kunden individuell entwickelt.
Die Herausforderung
Für ein Unternehmen wie die NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH ist die Effizienz in der Konstruktion entscheidend. Die Herausforderung war nun, die im Laufe der Jahre gewachsenen Datentöpfe aus den verschiedenen Systemen zu vereinheitlichen und damit die Arbeit zwischen den Abteilungen zu optimieren. Bisher war ein relativ hoher Anteil an manuellen Arbeiten erforderlich; viele Mitarbeiter mussten mehrere Systeme als Insellösungen bedienen. Daten wurden mehrfach erfasst. Damit war eine Datenintegrität teilweise nicht mehr gewährleistet.
Strukturiertes Vorgehen
Um der komplexen Struktur eines produzierenden Unternehmens dieser Größe gerecht zu werden, war eine eingehende Abstimmung notwendig. Dabei wurden die Bedürfnisse der Konstruktionsabteilung herausgearbeitet, aber auch die Erfordernisse der anderen Abteilungen berücksichtigt. Im Ergebnis wurden erste Realisierungsschritte unternommen (Austausch von Artikeldaten), um die zu erwartenden Ergebnisse zu testen.
Anbindung von SolidWorks Enterprise PDM an Infor LN über Webservices
Umsetzung des Projektes
Um die Vereinheitlichung der Datengrundlage zu erreichen, wurden Webservices implementiert, die den Datenaustausch zwischen ERP System und SolidWorks Enterprise PDM realisieren. Damit wurde nicht nur die Datenintegrität von Artikel-, Stammdaten und Stücklisten hergestellt, sondern gleichzeitig die Grundlage für eine spätere Anbindung von Drittsystemen über eine serviceorientierte Architektur (SOA) geschaffen. So war es nun möglich, aus dem PDM heraus ERP Daten aufzurufen und zu synchronisieren (Online-Sicht). Da nun nicht mehr einzelne Insellösungen bedient werden mussten, kommt es zu Einsparungen bei der Erfassungszeit (zum Bsp. Artikeldaten und Stücklisten). Daneben wird eine Senkung der Lizenzkosten erreicht.
Fazit
Durch das Projekt wird die Integrität der Daten verbessert sowie manuelle Prozesse weitgehend reduziert. Durch die Automatisierung wird die Prozesssicherheit erhöht. Mit der Implementierung von Webservices wird die Basis für die Anbindung von Drittapplikationen geschaffen. So werden sich geplante Erweiterungen der IT-Landschaft nahtlos in das Gefüge der Unternehmenssoftware einbinden lassen.
In diesem Anwendungsfall wurde die Integrationen zwischen dem ERP System und SolidWorks Enterprise PDM (EPDM) realisiert. Informationen zu diesem und anderen verfügbaren Webservices gibt es hier.
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